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Lecco - Lago di Como

Klettern in Lecco. Die schönen Kletterfelsen am Comersee haben wir bisher immer links liegen lassen, wenn wir nach Italien gefahren sind. Schade eigentlich. Denn die Felsen von und um Lecco bieten einiges und sind auch für einen Kurztripp lohnenswert... Eigentlich wollten wir nach Finale Ligure fahren- wie schon so oft. Aus diversen Gründen haben wir uns dann aber entschieden, mal Lecco zu erkunden. Es liegt nahe an der Schweizer Grenze, die Anfahrt ist kürzer und das Wetter war gut gemeldet. Ausgerüstet mit einem Topo von drei Klettergebieten, machten wir uns auf. Wir dachten, diese Topos reichen ja erst einmal aus für einen Kurztripp. Nach dem ersten Klettertag fanden wir in der Stadt aber einen Mountainshop und kauften die Kletterbibel von Lecco. Ein dicker Kletterführer- das erstaunte uns wenig, beim Anblick all der Felsen rund um die Stadt. Wir genossen vier Klettertage bei perfekten Temperaturen an wunderbaren Felsriegeln. Die Stadt Lecco ist sicher nicht so klein und fein wie das Städtchen Finalborgo oder Arco. Es ist eine richtige Stadt. Wenn man sich aber die richtigen Ecken aussucht, ist es auch ganz hübsch. Pizza, Gelato und guten Kaffe gibts auch in Lecco. Und! die Stadt liegt direkt am Comersee. In den Klettergärten, die wir besuchten, hatten wir überall Seeblick. Teilweise befinden sich die Felsen abseits in der Bergwelt, andere (leider) in Autobahnnähe. Dafür hat man Schneeberge im Hintergrund (zumindest jetzt zu dieser Jahreszeit). Die Felsriegel sind grösstenteils süd- oder süd-ost ausgerichtet, was das Klettern vor allem im Winter und Frühjahr interessant macht. Im Sommer ist es vermutlich zu heiss. Wir werden auf jede Fall wieder nach Lecco fahren.  
 März 2024